Katholische Pfarrkirche Kronstorf

ein Schild leuchtete in der Nacht

Smith Museum of Stained Glass Fenster mit Graffiti an der Seite eines Fensters

 Kirchenpatrozinium:  Hl. Katharina von Alexandrien - 25. November Hl. Bartholomäus - 24. August Über unsere Pfarrkirche: Die Geschichte der Pfarre Kronstorf ist eng verbunden mit der ortsbildprägenden Aussenerscheinung der Pfarrkirche Kronstorf. 700 Jahre Baugeschichte sind damit mit 700 Jahren pfarrlichem Leben verbunden. Die ältesten erhaltenen Bauteile der dem Hl. Bartholomäus und der Hl. Katharina geweihten Kirche sind um 1300 zu datieren. Aufschluss über womöglich bis in die Römerzeit zurückliegende Vorgängerbauten hätten wohl nur eine bedauerlicherweise verabsäumte archäologische Grabung vor der letzten Renovierung erbringen können. Dass von Enns-Lorch ausstrahlend das Christentum auch in unserem Gebiet seinen Anfang genommen hat, ist sehr wahrscheinlich anzunehmen. Durch mehr als 5 Jahrhunderte war Kronstorf Filial- und Vikariatskirche der Stadtpfarre Enns. Besonders herzuheben ist, dass der Komponist Anton Bruckner von 1843 bis 1845 während seiner Lehrtätigkeit Organist war. Anton Bruckner erstellte mit größter Wahrscheinlichkeit die Orgeldisposition für die vom renommierten Salzburger Orgelbauer Matthäus Mauracher aufgestellte Orgel. Heute stellt die Kronstorfer Bruckner-Orgel ein wertvolles Kulturdokument für den romantischen Orgelklang dar, da sie unverfälscht erhalten ist. Während der 1977 bis 1979 durchgeführten Kirchenrenovierung wurde der Altarraum künstlerisch neu gestaltet, wobei der Taufschrein und der Altartische vom Bildhauer und OÖ. Landeskulturpreisträger Prof. Hannes Haslecker gestaltet wurden. In letzter Zeit hat sich der Pfarrgemeinderat intensiv mit der Neugestaltung der Fenster in der Apsis der Pfarrkirche auseinandergesetzt. Zusammen mit dem Kunstreferenten der Diözese Linz, Dr. Conrad Lienhardt, wurde am 2. April 1998 ein Wettbewerb ausgeschrieben. Am 8. Juli trat die Jury, bestehend aus 8 Mitgliedern, zur Beurteilung der Projekte zusammen. Mit der Neugestaltung der Kirchenfenster wurde Frau Mag. Inge Dick beauftragt. Frau Dick ist, wie sie selber sagt, bemüht, eine zeitlöse Lösung zu finden, ohne den gotischen Formen des Innenraumes Gewalt anzutun. Die durchgehend abgestufte blaue Farbe wird dem Kirchenraum eine individuelle Atmosphäre geben Frau Mag. Inge Dick ist, wie es in einem ihrer Kataloge geschrieben steht, "Dem Licht auf der Spur".